Nach einer Verfolgungsfahrt starb der Lkw-Fahrer kurz nach seiner Festnahme, bei der unter anderem einen Taser genutzt worden war. Der Mann war durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen und hatte sich angeblich einer Polizeikontrolle entzogen. Nach dem Anhalten des Fahrzeugs soll er zu Fuß geflüchtet sein. Weil er bei der Festnahme "erheblichen Widerstand" geleistet habe, hätten die Beamt*innen "einen Einsatzmehrzweckstock zur Unterstützung eines Armhebels und ein Distanzelektroimpulsgerät" eingesetzt. Anschließend habe der Mann das Bewusstsein verloren und aufgehört zu atmen. Laut erster Obduktion gebe es keinen Zusammenhang mit dem Polizeieinsatz, so die Behörden. Die Rechtsmedizin in Münster untersucht demnach weiter, ob der Fahrer Drogen konsumiert hatte. Zeug*innen hatten darauf angeblich hingewiesen.