Die Polizei wird von einem Notarzt zu einem stark übergewichtigen Diabetiker gerufen, der unter einer psychischen Erkrankung gelitten haben soll. Der Mann wehrt sich angeblich aggressiv gegen die Einnahme dringend benötigter Medikamente. Zunächst wurde über eine Stunde versucht, die Situation ohne Zwangsmittel zu lösen. Dann wollen ihn die Beamt:innen mit dem Taser ruhigstellen. Daraufhin kollabiert der Mann, übergibt sich und wird in die Uniklinik gebracht. Dort stirbt er am 4. Mai an einer Lungenentzündung durch sein Erbrochenes und einer Blutvergiftung. Laut einem Obduktionsbericht, zu dem die Staatsanwaltschaft Hannover im Februar 2022 Einzelheiten mitteilte, soll der Mann durch "multiples Organversagen" aufgrund von Alkoholismus bzw. Entzug gestroben sein. Es gebe "keinen direkten Zusammenhang mit dem Taser-Einsatz".