In einem Mehrfamilienhaus soll der 26-Jährige afghanischer Herkunft zunächst einen gleichaltrigen Deutschen und einen anderen Menschen aus Afghanistan bedroht haben. Als nach zwei Notrufen Polizei eintraf, soll der Verdächtige ein 16 Zentimeter langes Messer gegen die Beamt*innen gerichtet und sie angegriffen haben. Der Einsatz von Pfefferspray blieb laut Polizei wirkungslos. Der Mann zog sich daraufhin in seine Wohnung zurück und schloss die Tür, woraufhin das Mehrfamilienhaus geräumt wurde. Die Einsatzkräfte versuchten nach eigener Auskunft auf Deutsch und Englisch Kontakt aufzunehmen, ein Dolmetscher wurde demnach nicht hinzugezogen. Um 3:07 Uhr wurde ein Durchsuchungsbeschluss erlassen, um 4:51 Uhr erfolgte der Zugriff durch ein SEK. Der Mann soll sich dabei mit einem Messer auf die Beamten zubewegt haben. Diese gaben drei Warnschüsse ab und schossen dann zweimal auf ihn. Das Opfer erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen.