Anwohner rufen am frühen Morgen die Polizei, weil sich ein mit einem Messer bewaffneter Mann vor einem Krankenhaus mit einer Frau streitet. Beim Eintreffen der Polizei befindet sich der Mann auf dem Hof des Hospitals. Als er die beiden Beamt*innen ebenfalls angreift, schießen beide zwei Mal auf ihn. Der Mann wird von drei Schüssen getroffen und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Im Dezember 2010 wird bekannt, dass im Rahmen der Beweissicherung eine Videoaufzeichnung sichergestellt wurde, bei der jedoch wichtige Sequenzen fehlen sollen. Zudem gibt es Zeugenaussagen, wonach einer der Beamt*innen den nach den Schüssen am Boden Liegenden gegen den Kopf getreten habe. Gestützt wird dies durch ein gerichtsmedizinisches Gutachten, wonach der Tote Kopfverletzungen aufwies, die "wahrscheinlich von einem Tritt herrührten". Weiterhin soll es einen Funkspruch der Beamt*innen vom Tatort geben, der im Gegensatz zu ihren späteren Zeugenaussagen steht. Gleichwohl wird das staatsanwaltliche Ermittlungsverfahren im November 2011 eingestellt. Dagegen legt Familie des Getöteten Beschwerde ein.