Ein Sonderkommando der Polizei hatden schwerbewaffneten Mann bei einem Überfall auf eine Bank in Oberöfflingen erschossen. Er war mit zwei russischen Splitterhandgranaten und einem Revolver bewaffnet. Sein Komplize wurde von einer Polizeikugel getroffen und festgenommen. Ein dritter Mann, der im Auto wartete, konnte auf der Flucht von der Luxemburger Polizei gefasst werden. Wie die Staatsanwaltschaft in Trier mitteilte, gingen bereits zehn Banküberfälle in Nordrhein-Westfalen und der Eifel auf das Konto der drei Männer, die dabei insgesamt rund 1,7 Millionen Mark erbeuteten. Die Kriminalpolizei in Trier hatte nach den Überfällen einen neuen Coup erwartet und war mit einer Spezialeinheit am Tatort präsent. Als sich die Täter in Körperich der Bank näherten, verständigten zwei Polizisten ihre Kollegen in der Filiale. Die Männer drangen jedoch schneller als erwartet in die Bank ein und bedrohten die Beamten mit ihren Waffen. In der darauf folgenden Auseinandersetzung gab ein Polizist „in Notwehr“ vier Schüsse ab. Der zweite Täter wurde von einem Querschläger am Bein gestreift.