Der Mann wurde offenbar von einer "verirrten" Polizeikugel getötet. Nach Angaben des Polizeipräsidiums bestreitet der inzwischen festgenommene und in Untersuchungshaft geschickte 29-jährige Komplize des Getöteten, selbst geschossen zu haben. Er hat rund 50 Einbrüche im Kelsterbacher Industriegebiet gestanden, die er zum Teil zusammen mit dem am Samstag Getöteten beging. Beide hätten damit ihren Drogenbedarf finanziert. Der Polizeischütze hatte angegeben, Mündungsfeuer gesehen zu haben, was er für Schüsse hielt. Nach Polizeiangaben feuerte der Beamte daraufhin erneut, ohne auf die fliehenden Einbrecher zu zielen. Die Kugel prallte jedoch von einem Gitterrost ab und traf den 25-Jährigen in den Hals. Der ältere Mann konnte zunächst über einen Hinterhof entkommen, bevor die Situation eskalierte.