Wie Staatsanwalt Reinbacher mitteilte, hatten Beamte das Auto des jungen Mannes am vergangenen Freitag angehalten, da aus dem Fahrzeug am Vortag Schlagwerkzeuge an Skinheads für einen Angriff auf ausländische Glücksspieler verteilt worden sein sollen. Der Pressesprecher der Leipziger Kriminalpolizei, Gaasenbeek, erklärte, dass sich bei der Festnahme der drei Autoinsassen "offensichtlich ungewollt" ein Schuss gelöst habe. Der Mann auf dem Beifahrersitz wurde schwer verletzt und verstarb später im Krankenhaus. Laut Staatsanwalt wurden bei dem Angriff der Skinheads auf die Glücksspieler am vergangenen Donnerstag vier Menschen verletzt. Als die Polizei von einem geplanten weiteren Überfall erfuhr, stoppte sie das verdächtige Fahrzeug. Bei der Durchsuchung des Autos wurden Eisenstangen, Stuhlbeine, ein Baseballschläger sowie verschiedene Autokennzeichen sichergestellt.