N.N.
43 Jahre, männlich
Erschossen am 22.02.1989
In Köln, Nordrhein-Westfalen
Bewaffnet mit Schusswaffe
Quellen: auf Anfrage
Wie die Polizei mitteilte, hatte der Mann, der bereits mehrfach wegen Waffendelikten aufgefallen war, offenbar die Besatzung eines Streifenwagens in einen Hinterhalt gelockt. Der Vorfall ereignete sich abeds, nachdem ein Anrufer eine „hilflose Person“ auf einem unbebauten Gelände in Köln-Ostheim gemeldet hatte. Als die Polizisten am angegebenen Ort eintrafen, wurden sie unvermittelt aus einem Gebüsch heraus beschossen. Die Beamten konnten sich in Sicherheit bringen und erwiderten das Feuer. Die Beamten riefen über Funk Verstärkung und durchsuchten das Gelände. Wenig später fanden sie den mutmaßlichen Schützen – einen 43-jährigen Mann aus Köln – an einen Baum gelehnt. In jeder Hand hielt er eine Neun-Millimeter-Pistole. Beide Magazine waren bis auf zwei Patronen leer geschossen. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsversuche durch einen Notarzt erlag der Mann noch am Tatort seinen Verletzungen. Er hatte einen Brust- und einen Bauchschuss erlitten, die zu tödlichen inneren Blutungen führten. Bereits 1987 war der Mann nach einem Streit mit seiner Frau, bei dem er geschossen hatte, der Polizei bekannt geworden. Damals hatte man in seiner Wohnung ein umfangreiches Waffenarsenal sichergestellt, darunter Pistolen, Revolver, Büchsen und militärische Sturmgewehre. Nach einem Gerichtsurteil durfte er keine Waffen mehr besitzen.